21. März 2015

Philosophiestunde im Chez Byblos, Zürich

Seit einigen Wochen lädt der Gastronom Ziad Haidar in seinem Restaurant Chez Byblos in Zürich zum libanesischen Schmaus ein. Das kleine, heimelige Restaurant an der Luisenstrasse 43, Zürich, hebt sich durch seine gemütliche Atmosphäre und dem Charme des Geschäftsführers von der etablierten Konkurrenz Le Cèdre und  Palme de Beirut ab. Während in diesen Lokalen - für meinen Geschmack - zu viel Hektik und teilweise unfreundliches Personal herrscht, fühlt man sich im Chez Byblos fast wie daheim. Und lecker Essen gibt es auch.


Chez Byblos - libanesische Leckereien an der Luisenstrasse 43, Zürich


9. März 2015

Wagyu-Filet im Fujiya of Japan

Am letzten Freitag war mir ja nach Japanisch zumute. Geplant war ein Besuch im neu eröffneten Yu Nijyo im Kameha Grand Zürich. Doch kaum eröffnet, schon ausgebucht. Also haben wir uns für das Fujiya of Japan in Zürich entschieden. Eines meiner Lieblings-Restis. Gefreut habe ich mich auf das Wagyu-Filet (wörtlich: japanisches Rind). Wagyu ist das Pendant zum berühmten Kobe-Fleisch. Es ist die selbe Kuhart, aber das Fleisch wird in Australien produziert (darum darf es nicht als Kobe-Fleisch angeboten werden).

Wir haben uns für das Menü "Gion" entschieden. Für einen Aufpreis von CHF 30.- (!) gab's statt dem herkömmlichen Rindsfilet eben Wagyu Fleisch. Ein tiefrotes, fein marmoriertes Fleisch. Die Marmorisierung entsteht anscheinend durch die täglichen Massagen der Kühe mit Sake (wer's glaubt). Dadurch, dass das Fett mehr oder weniger regelmässig im Fleisch verteilt ist, soll es zarter und saftiger als "normale" Filets sein. Das Wagyu Filet wird auf wenig Öl auf der Teppan-Platte gebraten, lediglich mit etwas Salz gewürzt. Es war sehr zart, saftig und hat einen intensiveren Fleischgeschmack als das Rindfleisch, das wir uns gewohnt sind. Da meine Begleitung keinen Geschmacksunterschied feststellen konnte, stellt sich die berechtigte Frage, ob das Fleisch den happigen Aufpreis wert ist.


Wagyu-Filet mit Sojasprossen, Knoblauch und gebratenem Reis zum Aufpreis von CHF 30.-
 

8. März 2015

Frida in the City: Pseudo-Demonstrantinnen und fremde Umarmungen

Eigentlich wollte ich hier über das japanische Rind berichten. Aber lieber erzähle ich euch über meine gestrigen Erlebnisse in der schönen Stadt von Zürich.

Begonnen habe ich meinen Tag mit einem Brunch im Marché an der Beethovenstrasse in Zürich. Da es draussen noch etwas zu kühl war, sass ich drinnen. An der grossen Fensterwand sitzend genoss ich Wintergarten-Feeling.

Gestärkt zog ich dann an die Bahnhofstrasse, etwas Shopping machen. Wie fast immer zog ich planlos von Geschäft zu Geschäft. Kaufte dies und das (darüber später mal). Ich hatte zwar schon aus der Ferne die Polizei bemerkt, auf Höhe des PKZ Women Ladens. Mir aber nichts dabei gedacht. Als ich im Esprit Shop war, hörte ich dann laute Musik und Menschen, die Parolen sangen (oder eher schrien). Ich ging nach draussen um zu schauen, was los war. Eine Frauendemo zum internationalen Frauentag am 8. März (einen Tag zu früh). Ich hörte dann noch eine Rednerin die zur Solidarität mit den ausgebeuteten Frauen in den Dritteweltländern aufrief. Den Demozug hab ich eine Weile begleitet. Irgendwie hat's mich interessiert, was sie noch zu sagen hatte. Sie rief weiter dazu auf, dem Konsum den Kampf anzusagen und Läden bzw. Marken wie Gucci, Prada und Zara zu boykottieren. Denn das Blut der ausgebeuteten Frauen und Kindern klebe an deren Produkte. Hier stutzte ich dann ein bisschen. Nicht, weil mir das nicht bewusst wäre. Sondern weil ich Frauen mit Markentäschli im Demozug erspähte, die der Redenerin Beifall klatschten und "Kampf dem Konsum" schrien. Ich frag mich an dieser Stelle dann, wie überzeugt diese Frauen von den skandierten Aufrufen sind und wie glaubwürdig sie sind.

Mit Louis Vuitton-Tasche gegen Luxusmarken demonstrieren.

2. März 2015

Kameha Grand - Das einzigartige Business Hotel in Zürich

Seit dem 1. März 2015 ist Zürich um ein Business Hotel reicher: Das Kameha Grand Zurich beeindruckt mit opulentem Style und beeindruckender Architektur. Und macht so seinem Namen alle Ehre. "Kameha" heisst auf hawaiianisch "einzigartig". Und das ist es auch. Und "Grand" eben so. Nicht nur die Grösse des Gebäudes und die Grosszügigkeit der Räumlichkeiten beeindrucken, sondern auch der selbstbewusste Auftritt. Das Hotel erklärt sich jetzt schon zum Lieblingsplatz in Zürich.

Weltraum-Feeling im Kameha Grand: Die Space Suite vom Künstler Michael Naijar (Bild: Hotelbroschüre).



1. März 2015

Neu in Zürich: Indischer Brunch im Restaurant Vulkan

Seit Kurzem lädt das indische Restaurant Vulkan in Zürcher Kreis 5 zum Maharaja-Brunch ein. Der Inhaber des Restaurants, Singh Baldwinder, schraubte die Erwartungen hoch. Er verspricht einen königlichen Brunch für CHF 37.50 pro Person mit erlesenen Früchten, einer Fülle von indischen Vor- und Hauptspeisen und dazu köstliche Desserts, Naan, Chutneys, Joghurt, Fruchtsäfte, Chai, Lassi und Kaffee.

Auch wenn die Erwartungen an das "königliche" Angebot nicht ganz erfüllt wurden: Wer einen exotischen Brunch erleben möchte, abseits des Mainstream-Angebots von Rühreiern, Müeslis und Pancakes, ist hier bestens bedient!

Das Mahara-Buffet im indischen Restaurant Vulkan, Zürich.